Räuchern

Räuchern in den Rauhnächten

Das Räuchern dient der Reinigung und dem Schutz.
Dafür wird ein Stück Räucherkohle entzündet.
Ist sie richtig durchgeglüht, werden die zu verräuchernden Substanzen aufgelegt.
Gehen Sie nun im Uhrzeigersinn durch alle Räume des Hauses und verwedeln Sie den Rauch mit einer Feder. Räuchern Sie sich zum Schluss selbst ab und öffnen Sie die Fenster.
Wenn Sie möchten können Sie während des Räucherns ein Gebet oder Segenswünsche sprechen
(Ave Maria oder Vaterunser).

Geräuchert wird traditionell am 21. Dezember, am 24. Dezember und am Dreikönigtag 6. Januar

Hier eine Mittwintermischung:

          2    Teelöffel   Bartflechte
          ½    Teelöffel Bernsteinsplitter
          2    Esslöffel Engelwurzsamen
          2    Teelöffel Fichtenharz
          3    Teelöffel Kiefernharz
          3    Teelöffel Mistelkraut
          1     Teelöffel Propolis
          1     Teelöffel Tannenharz
          10   Esslöffel Wacholdernadeln und Beeren

Die Harze und die Bernsteinsplitter im Mörser zermahlen, dann nach und nach die anderen Substanzen hinzugeben und alles fein zermahlen.
Man kann die Harze mit ein wenig Glück im Wald selbst sammeln. Nicht das klare Harz nehmen, weil es noch zu sehr klebt. Besser sind die weisslichen Harztropfen.
Sie können die Substanzen auch im Kräuterladen bekommen.
Zum Beispiel unter : Blumenschule Schongau Diese führen auch Fertigmischungen.

Eine andere Methode für eine gute Atmosphäre zu sorgen sind Räucherkegel. Hier sind besonders die Düfte von Weihrauch, Myrrhe und Sandelholz zu empfehlen.

Von synthetischen Düften rate ich ab, weil sie Allergien hervorrufen können.

Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr