März

nach unten

 

Egal wie kalt dieser Monat noch einmal sein kann, alle Zeichen stehen nun auf Wachstum und Frühling.
Ein paar warme Tage genügen nun und überall spitzt das Grün aus der Erde.
Viele der jungen Pflanzentriebe lassen sich jetzt nutzen.

Die jungen Triebe der überall vorkommenden Brennnessel ( Urtica dioica u.s.w. ) lassen sich sehr gut als Salatbeilage, in Suppen oder in Smoothies verwenden. Wo es passt, verwende ich mindestens einmal am Tag ungefähr 7-10 Triebspitzen. Da diese sehr brennen, sollte man beim Pflücken Handschuhe tragen und sie  zur Zubereitung hacken. Mit der „täglichen Brennnessel“ nehmen Sie eine grosse Portion Vitamine ( C, E, B, K ) und Mineralien wie Kalium, Calcium und Eisen zu sich. Ausserdem werden  Niere und Blase angeregt, so dass Säureüberschüsse und andere Stoffwechselendprodukte (auch Giftstoffe) ausgeschwemmt werden. Der hohe Chlorophyllgehalt wirkt belebend und energetisierend auf den Organismus. Das zeigt, dass die Brennnessel der optimale Pflanzenpartner für eine verjüngende Frühjahrskur ist.

Profis nutzen Sie noch auf andere Art und Weise, zum Beispiel entsaften sie die jungen Pflanzen und nehmen diesen Saft in zunehmender Dosierung ein. Bei dieser Art der Anwendung sollte man jedoch mit einer geringen Dosierung ( 1 Teelöffel / Tag ) beginnen. Man kann die Menge dann auf 2 Esslöffel / Tag steigern. Diese Kur sollte man jedoch nicht bei eingeschränkter Herz-oder Nierenfunktion machen und sie auch auf 14 Tage beschränken.

 

 

 

Eine andere Anwendung ist das Bestreichen schmerzender, arthrotischer Gelenke mit Brennnesseln. Dadurch wird eine vermehrte Durchblutung erreicht und somit auch eine bessere Beweglichkeit. Nicht unerwähnt sollte auch die antiallergische Wirkung der Brennnessel sein. Sie ist in diesem Fall ein gutes Basistherapeuthikum bei Allergien, dabei vorallendingen bei allergischen Hauterscheinungen, wie Neurodermitis oder Nesselsucht.
Die Brennnessel ist jedoch nicht die einzige „ Grünkraft“ des Frühlings. Hier nun noch einige Beispiele und Anregungen, was noch so in unserer unmittelbaren Nähe wächst.
Giersch (Aegopodium podagraria):
Ihn mögen die Gärtner nicht so gern, weil er mit seiner unbändigen vitalen Kraft kaum mehr aus dem Garten zu verbannen ist. Jedes kleinste zurückgebliebene Wurzelstück treibt wieder aus. Das ist jedoch naturheilkundlich gesehen immer ein Hinweis für grosse Heilkraft. Der lateinische Name des Giersch lässt es schon anklingen: Er kann Gicht heilen.Wer unter erhöhten Harnsäurewerten leidet und deswegen Gelenkprobleme hat, sollte im Frühjahr die jungen Blätter so oft es geht essen. Rezepte mit Giersch(und anderen Kräutern) siehe in der Rubrik Frauen! Kreativ!.

Löwenzahn (Taraxacum officinale): Die jungen Blätter des Löwenzahns sind eine ideale Ergänzung zur Brennessel. Sie regen die Leber und den Gallefluss an und unterstützen somit die Entgiftung und Entschlackung des Körpers.

Gänseblümchen ( Bellis perennis ): Die jungen Blättchen regen den Stoffwechsel, Leber und Niere an. Siehe auch Gänseblümchen, ein Herzöffner


 

Heilpflanzen des Monats

Loewenzahn

Loewenzahn

Gaenseblume

Gänseblümchen