Juli

Die Rose gilt in der Naturheilkunde als Herzkönigin . . .Rose Der Duft der Rose hat eine stark psychische Wirkung. Ihr ätherisches Öl gilt als Mittel für die Schwelle.
Das heisst in jeder Lebenssituation in der Altes losgelassen werden muss und Neues willkommen geheissen wird ,hilft der Duft der Rose.

Ein Tropfen Rosenöl in das Öl für die Babymassage heisst den neuen Erdenbürger mit Herz willkommen.
Auch bei der Massage alter Menschen kann 1 Tropfen ins Massageöl Verhärtungen und Verkrampfungen und Ängste lösen.
Rosenöl in der Duftlampe kann auch Sterbenden den Übergang erleichtern.
Wenn man in den verschiedensten Situationen im Leben loslassen muss und will, dann hilft eine Herzmassage mit einem Rosenölgemisch diesen Schritt zu gehen.
Dazu gibt man auf 10 ml Jojobaöl 1Tropfen Rosenöl und reibt diese Mischung mehrmals am Tag in die Herzgegend ein.
Zur Herzstärkung empfiehlt sich folgendes Rezept: Lanolin 10 g , Johanniskrautöl 30 ml , Rosenhydrolat 40ml , Kakaobutter 3g ,Bienenwachs  3g erwärmen und in die abkühlende Salbe je 10 g Weissdorntinktur, 3 Tropfen  Angelikawurzelöl , 2 Tropfen Neroliöl, 10 Tropfen Rosmarinöl,1 Tropfen Rosenöl,1 Esslöffel Melissengeist geben.
Mit dieser Salbe 2x täglich den Herzbereich einreiben.
Rosenwasser ( Hydrolat ) kann man in einem grossen Spektrum innerlich verwenden. Es hilft beim Aufbau der Darmflora nach Antibiotikakuren, bei Darmentzündungen und es regt die Blasen und Nierentätigkeit an.
Dazu nimmt man täglich 2-4 Teelöffel Rosenwasser ein.
Es muss nicht unbedingt pur getrunken werden.
Man kann es mit Wasser und etwas Honig verdünnen oder mit verdünnter Yoghurt und verschiedenen Gewürzen ( Kardamon, Ingwer ,Vanille ) ein Lassi zubereiten.
Man kann es aber auch in Tee verwenden.

Äusserlich angewendet reinigt und beruhigt Rosenwasser die Haut und klärt sie gleichzeitig.
Als Kompresse angewendet lindert es Schwellungen, Prellungen und Verstauchungen.
Die grosse Domaine der Rose ist jedoch die Frauenheilkunde.
Als Venustee angewendet hilft die Rose schon jungen Mädchen mit starken Menstruationskrämpfen und PMS .Ausserdem hat sie blut-und hautreinigende Wirkung, denn Hautunreinheiten kommen oft in der Pubertät vor  (Rosenblütenblätter ,Stiefmütterchen und Ringelblume)
Man kann sich auch mit dem Tee das Gesicht mehrmals am Tag abtupfen ( Teetrinken ist für viele junge Mächen völlig uncool ! )

Rezept für den Venustee :

  • 5 g Rosenknospen
  • 10g Rosenblüten
  • 25 g Himbeerblättter
  • 30 g wohlriechendes Eisenkraut (Verbena odorata )
  • 30 g süsse Orangenschale.

1-2 Esslöffel davon mit einem viertel Liter kochendem Wasser übergiessen und 10 Minuten ziehen lassen. Am Tag 2-3 Tassen trinken. Das hilft bei schmerzhafter ,zu heftiger Menstruation ,aber auch bei Wechseljahresbeschwerden ( Hitze ).

Die Inhaltsstoffe der Rose haben auch antibiotische  und antimykotische Wirkungen. Schon im Mittelalter gab es Rezepte mit kostbarem Rosenöl für Infektionen und Erkrankungen der Gebärmutter und der Vagina. Sie wurden in Form von Zäpfchen und Gelen verabreicht. Dazu  sind sehr die Bücher von Margret Madejsky zu empfehlen. Dort findet man viele Rezepte zur Pflege und Heilung der Gebärmutter und der Vagina

.Die Rezepte für Gele und Zäpfchen kann man selber herstellen oder aber auch von einer Apotheke anfertigen lassen.


Literatur : Margret Madejsky  Alchemilla  von Goldmann Akana ( ISBN 978-3442-14191-3 )

Lexikon der Frauenkräuter  AT ￿Verlag  ( ISBN 978- 3-03800-417-2