3 Liter Wasser mit 2 Handvoll Beifusskraut kalt in einem Topf ansetzen und mit geschlossenem Deckel aufkochen und 5 Minuten kochen lassen. Den Absud abseihen und mit heissem Wasser aufgefüllt in eine grosse Schüssel geben. Das heisse Fussbad wird bei Unterleibsstörungen, Verkrampfungen, Kopfschmerzen und chronisch kalten Füssen angewendet. Lässt man den Absud erkalten ,so hilft ein kaltes Fussbad bei müden Beinen und geschwollenen Füssen.
Während einer Wanderung sollte man durchaus einmal probieren ,wie Beifussblätter, in die Schuhe gelegt, müden Füssen entgegen wirken.
Ein Schraubglas mit Beifussblättern, Blüten , und gereinigten Wurzelstücken bis zur Hälfte füllen. Dann mit kaltgepresstem Sonnenblumenöl auffüllen, verschliessen und 2-3 Wochen an einen sonnigen, warmen Platz stellen. Alles abseihen und auf einen halben Liter Öl noch 15 Tropfen ätherisches Kiefernöl geben. Hilft bei müden, geschwollenen Füssen, bei Muskelkater und Verspannungen
Einmal täglich jede Fusssohle mit dem Öl ungefähr 5 Minuten massieren.
Diese kurmässige Anwendung wurde schon bei Hildegard von Bingen beschrieben.
Eine Flasche Honigmet mit einer guten Handvoll Beifusskraut in einem Topf erhitzen. Wenn es siedet wird der Topf vom Herd genommen. Ist alles abgekühlt, wird der Met durch einen Filter wieder zurück in die Flasche gefüllt. Während der abnehmenden Mondphase werden 1-3 Gläschen (100 ml) über den Tag verteilt getrunken. Über einige Mondphasen angewendet entgiftet sich der Körper und auch das Gewicht kann reduziert werden. Hildegard von Bingen nannte dies eine Kur zur Entfettung der Frauen.
Wer es nicht süss mag kann die Kur auch mit Tee machen. 4-5 Esslöffel Beifuss werden mit einem Liter kochendem Wasser überbrüht und sollten 10 – 15 Minuten ziehen .Danach abseihen und mit wenig Honig oder ungesüsst über den Tag verteilt trinken.
Allergiker sollten vor der Verwendung eines Rezeptes vorsichtig ausprobieren, ob sie Beifuss vertragen. Alle Anwendungen sollten, aufgrund des Thujons im Beifuss, nur Kurmässig angewandt werden. Nicht anwenden in der Schwangerschaft und bei zu starker Regelblutung. Vorsicht auch bei chronischem Bluthochdruck.